

5 Mythen über die Elektrifizierung von Einsatzfahrzeugen
Elektrische Batteriesysteme sind heutzutage fester Bestandteil von BOS-Fahrzeugen – doch längst noch nicht in allen Bereichen. Nach wie vor gibt es auch skeptische Stimmen zum Thema, die oftmals auf falschen Annahmen beruhen. In diesem Beitrag klären wir fünf häufige Irrtümer auf und zeigen, welche Lösungen von LEAB helfen, eine sichere und leistungsfähige Stromversorgung zu gewährleisten.
- Mythos 1: „Batterien sind unsicher und können leicht entflammen“
- Mythos 2: „Batteriebetriebene Systeme halten nicht lange durch“
- Mythos 3: „Batterien sind teurer als Dieselgeneratoren“
- Mythos 4: „Die Fahrzeugbatterie reicht aus, um alles zu versorgen“
- Mythos 5: „Elektrifizierung in Feuerwehren ist kompliziert und unzuverlässig“
Mythos 1: „Batterien sind unsicher und können leicht entflammen“
Fakt ist: Moderne Batteriesysteme sind extrem sicher.
Immer mal wieder erscheinen Berichte über brennende Akkus in den Medien, insbesondere bei E-Autos oder E-Bikes sind die Schlagzeilen groß. Schaut man etwas genauer hin, sind die Ursachen so gut wie immer in Fahrlässigkeit, minderwertigem Material oder Defekten zu finden. Einige Technologien wie z. B. Lithium-Polymer reagieren darüber hinaus empfindlich auf Überladung oder mechanische Beschädigungen. Moderne Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LiFePO₄) hingegen sind extrem stabil.
Unsere LPS II überzeugt in puncto Sicherheit:
Thermisch stabil und auch bei hohen Temperaturen nicht selbstentzündlich.
Zuverlässiger Schutz gegen Überladung, Tiefentladung und Überhitzung durch Batteriewächter und Trennrelais.
Fester und stabiler Halt durch Montageplatte.
Mythos 2: „Batteriebetriebene Systeme halten nicht lange durch“
Fakt ist: Mit der richtigen Kapazität sind lange Einsätze problemlos möglich.
Ein häufiges Vorurteil ist, dass Batteriesysteme nicht lange genug durchhalten – besonders bei hohen Energieanforderungen, wie sie in Einsatzfahrzeugen vorkommen. Doch die Realität sieht anders aus: Denn die Laufzeit eines Batteriesystems hängt von der Kapazität und dem Verbrauch der angeschlossenen Geräte ab.
Moderne Batteriesysteme sind darauf ausgelegt, einen ganzen Einsatz ohne laufenden Motor oder externe Energiequellen zu überstehen. Besonders in Verbindung mit einer 230-V-Einspeisung, wie sie in vielen Feuerwehren Standard ist, kann eine Batterielösung bei Bedarf auch während der Standzeiten nachgeladen werden – ohne dass der Motor laufen muss.
Unsere Lösung: Die LPS II, unsere kompakte und leichte All-in-One-Stromversorgung auf Lithium-Basis mit 230-V-Einspeisung, sorgt für eine zuverlässige Energieversorgung über viele Stunden hinweg. Die Kapazität des Gerätes von 160 Ah (2.048 Wh) lässt sich durch Zusatzbatterien mit einer Kapazität von jeweils 280 Ah (3.008 Wh) beliebig erweitern.
Mythos 3: „Batterien sind teurer als Dieselgeneratoren“
Fakt ist: Betrachtet man die Gesamtkosten (TCO), sind Batteriesysteme oft günstiger.
Viele Organisationen vergleichen lediglich die Anschaffungskosten, doch das ist nur ein Teil der Rechnung. Betrachtet man die Total Cost of Ownership (TCO), also die Gesamtkosten über die gesamte Lebensdauer, schneiden Batteriesysteme oft deutlich besser ab als klassische Generatoren oder Dynawatt-Anlagen.
Hier sind die Gründe:
Keine laufenden Kraftstoffkosten: Ein Generator muss ständig mit Diesel oder Benzin betrieben werden.
Weniger Wartungskosten: Ein Batteriesystem ist wartungsarm, während ein Generator regelmäßig überprüft und gewartet werden muss.
Längere Lebensdauer: Moderne Lithium-Batterien halten Tausende Ladezyklen durch, ohne an Leistung zu verlieren.
Das sind lediglich die rein wirtschaftlichen Gründe. Ebenfalls von hohem Wert sind deutlich verbesserte Arbeitsbedingungen durch die Reduktion von Lärm und Abgasen sowie weniger Emissionen mit unserer umweltfreundlichen mobilen Energieversorgung.
Unsere Lösung: Ein LPS II-System verursacht in der Anschaffung etwas höhere Kosten als ein herkömmlicher Diesel-Generator. Doch wer vorausschauend agieren möchte, kann sich guten Gewissens für unsere nachhaltige Batterielösung entscheiden, die letzten Endes nicht nur wirtschaftlich überzeugt.
Mythos 4: „Die Fahrzeugbatterie reicht aus, um alles zu versorgen“
Fakt ist: Eine separate Zusatzbatterie ist entscheidend.
In vielen Einsatzfahrzeugen gibt es zusätzliche Verbraucher wie Funkgeräte, Lichtsysteme oder medizinische Geräte. Viele Menschen gehen davon aus, dass die Starterbatterie des Fahrzeugs ausreicht, um alle elektrischen Systeme zu betreiben. Das birgt jedoch einige Risiken.
Hier sind die Gründe:
Die Starterbatterie ist nicht für Dauerlasten ausgelegt – sie soll primär den Motor starten. Wird sie zu stark belastet, kann das Fahrzeug möglicherweise nicht mehr anspringen.
Moderne Fahrzeuge haben eine intelligente Lichtmaschinensteuerung – diese sorgt dafür, dass die Batterie nur nachgeladen wird, wenn es nötig ist. Wird ein zusätzlicher Verbraucher angeschlossen, wird er möglicherweise nicht kontinuierlich mit Strom versorgt.
Ohne Motorlauf keine Stromversorgung – das Fahrzeug muss ständig laufen, um Energie zu liefern, was Kraftstoff kostet und die Umwelt belastet.
Die Lösung ist eine Zusatzbatterie, die gezielt für Verbraucher im Fahrzeug genutzt wird. Diese kann über ein leistungsfähiges Ladegerät wie das Champ Pro aufgeladen werden und sorgt dafür, dass das Fahrzeug jederzeit einsatzbereit bleibt.
Unsere Lösung: Zusatzbatterien mit Champ Pro-Ladegerät, das für eine kontinuierliche und sichere Stromversorgung sorgt.
Mythos 5: „Elektrifizierung in Feuerwehren ist kompliziert und unzuverlässig“
Fakt ist: Mit modernen Standards wie FIRECan ist die Integration einfacher denn je.
Viele Feuerwehren scheuen den Umstieg auf elektrische Systeme, weil sie glauben, dass die Integration kompliziert und fehleranfällig ist. Doch mit neuen Standards und Schnittstellen ist die Elektrifizierung heute einfacher als je zuvor.
FIRECan ist ein speziell für Feuerwehrfahrzeuge entwickeltes Kommunikationsprotokoll, das eine einfache Integration von elektrischen Systemen ermöglicht. Dadurch können verschiedene Geräte nahtlos miteinander kommunizieren – sei es das Ladegerät, der Batteriewächter oder andere elektrische Komponenten im Fahrzeug.
Zusätzlich sorgt die neue DIN 14679:2024 dafür, dass Ladegeräte in BOS-Fahrzeugen bestimmten Anforderungen entsprechen – das erhöht die Sicherheit und Zuverlässigkeit.
Besuchen Sie uns vom 14. bis 16. Mai auf der RETTmobil und überzeugen Sie sich live vor Ort von unseren Lösungen zur Elektrifizierung von Einsatzfahrzeugen.
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